Samstag, 27. Februar 2016

der Abschied💔

Heute ist der große Tag gekommen, an dem ich Abschied von meiner Hostfamilie nehmen muss. Am Freitag hatten wir schon unser Abschiedsessen und haben schon Geschenke überreicht. Ich hatte ihnen ein Fotobuch gemacht und den Kindern ein Buch und jeweils ein Foto von mir und dem Kind geschenkt. Ich habe 2 Anhänger für mein Armband, einen Spiegel in Form von Neuseeland und eine kleine Tasche mit einem Vogel drauf bekommen. Ich habe mich mega über alles gefreut und war so gerührt und traurig.
Gerade eben habe ich mich von den Kindern verabschiedet und gestern morgen hatte ich mich schon von meinen Hosteltern verabschiedet, da sie nach Queenstown geflogen sind. Ich war und bin immernoch richtig traurig, dass die tollsten 9 Monate meines Lebens nun vorbei sind und ich auch bald schon dieses traumhafte Land verlassen muss :( Ich bedanke mich bei all meinen Freunden hier, die immer für mich da waren und vor allem aber bei Lena. Du bist einfach die Beste und es war so toll mit dir zu reisen!! 💕
Ich hatte einfach so viel Glück in der ganzen Zeit, durfte Neuseeland sehen, Fiji sehen und sogar ein Teil von Australien und das alles Dank meiner tollen Hostfamilie!! Ihr seid wie ein zweites zuhause für mich und ich hab euch alle lieb:* THANK YOU FOR EVERYTHING!! I AM GOING TO MISS YOU!!





Jetzt ist meine Traurigkeit momentan aber ein bisschen weg, da es gleich für mich zum Flughafen in den Flieger nach Sydney geht!! Dort werde ich dann nach fast 10 Monaten meinen Freund wieder sehen und ich bin tierisch aufgeregt unf freue mich sehr... Dann hab ich noch 1 Monat Abenteuer in Neuseeland vor mir, bevor es dann heim geht um alle wieder zu sehen.. Aufregende Zeit wieder einmal!!✈🌏😍


Tiritiri Matangi

An dem letzten gemeinsamen Wochenende mit der Familie sind wir auf Tiritiri Matangi mit dem Boot gefahren. Es ging morgens früh los und es war da schon richtig warm und die Sonne schien. Auf dem Weg zur Insel haben wir ganz viele blaue Pinguine gesehen und es war so unglaublich faszinierend die zu sehen. Jetzt wirlich mal einen Pinguine aus der Nähe zu sehen, nachdem sich der "Pinguin" von der Südinsel nicht als Pinguin rausgestellt hat! Noch etwas, was ich von meiner Bucketlist streichen kann🐧

meine Hostmum und Jack

blaue Pinguine

Auf der Insel angekommen, sind wir zum Leichtturm gelaufen, von wo man einen total tollen Blick auf die City und die restlichen Inseln hatte. Auf dem Weg dorthin haben wir ganz viele verschiedene Vögel gesehen, die Insel nennt man nämlich auch Vogelinsel, da dort viele Vögel sind, die man so nicht sieht. Wir haben zB auch meinen Lieblingsvogel gesehen, den Fantail!! 



in der Ferne:Rangitoto Island

Jack und ich

Danach sind wir wieder zum Strand zurück gegangen und waren im Meer schwimmen. Das Meer war so türkis und der Strand mega schön, ich hab mich wieder gefühlt als wäre ich auf Fiji.😍🌴



Nach einem sehr abkühlenden Schwimmen im Meer, sind wir wieder mit dem Boot Richtung Whangaparaoa gefahren, doch haben dann einen längeren Stop zum Fischen eingelegt. Leider haben wir nichts gefangen aber es war trotzdem sehr schön und mein erster Angelausflug!!


Nach diesem perfekten Abschlusstag, bin ich noch mit Freunden in die Stadt gefahren um feiern zu gehen! Der Abend war genauso schön wie der Tag gewesen ist und ich habe wieder mal festgestellt, was für eine traumhafte Zeit ich hier hatte...




erste Surfstunde

Vor ein paar Wochen war es dann endlich soweit: meine erste Surfstunde. Morgens musste ich noch eine Stunde arbeiten und dann habe ich mir erstmal ein leckeres Frühstück gemacht: die leckersten Waffeln von meiner Hostmum😍


Danach ging es dann auch schon direkt los, ich musste nämlich noch 1 Stunde fahren zum Muriwai Beach. Dafür war der Strand aber auch super schön, schwarzer Sand, hohe Wellen und Sonne. Sah alles nach einem perfekten Tag aus!


An der Surfschule angekommen, hab ich erstmal meinen Wetsuit bekommen. Danach wurde uns dann an Land erklärt, wie man surft und alles um das Surfboard drum herum. Dann durften wir selber ausprobieren, auf dem Board zu stehen. Natürlich mussten wir bevor wir ins Wasser gehen konnten, die Bedingungen checken um zu gucken wo die Riffs sind und dass auch nichts gefährliches im Wasser ist. Jetzt war es schon fast so weit, dass wir ins Wasser durften, wir mussten am STrand nur noch ein paar " Trockenübungen" machen und dann ging es los. Die Wellen waren höher als gedacht und jedes Mal wenn eine hohe Welle kam, wurde man mit seinem Board ein bisschen zurück gespült. Schon nach ein paar Versuchen konnte ich für ein paar Sekunden auf dem Board stehen und war stolzer denn je. Es war so ein krasser Gefühl auf dem Surfboard zu stehen und dann auch noch die ganze Welle stehen zu können. Klar bin ich auch ziemlich oft runter gefallen, aber trotzdem hat es mega viel Spaß gemacht und ich werde es auf jeden Fall wiederholen!! Alles in allem ein sehr schöner und erfolgreicher Tag!!🏄



Samstag, 20. Februar 2016

Napier

Nun war mein letztes Wochenende gekommen, an dem ich mit Lena wegfahren würde. Zusammen mit Lisa und Anna machten wir uns Samstag morgens auf den Weg nach Napier, wo wir dann auch 6 Stunden später ankamen. In Napier war leider nicht so gutes Wetter, also sind wir erstmal was in die Stadt shoppen gegangen und haben uns die Kunst der Stadt angeguckt. Dabbei ist uns aufgefallen, dass Napier sehr künstlerisch gestaltet ist, mit sehr vielen Bemalungen, aber trotzdem wirkte die City sehr modern. Ein richtig schönes Flair!!



Danach waren wir noch ein bisschen am Strand, was aber sehr nass und kalt war, da es die ganze Zeit geregnet hat:D


Als wir dann einkaufen waren und gegessen haben, haben wir ein paar Leute aus dem Hostel kennengelernt und waren dann noch mit denen in dem einzigen Club in Napier feiern! Sehr witziger, aber viel zu langer Abend:D🍹🎉

Am nächsten Morgen haben wir dann erstmal bis 10 ausgeschlafen und sind dann zum Cape Kidnappers gefahren, wobei wir alle tierisch müde waren. Dort angekommen, natürlich alle sehr unvorbereitet, haben wir erfahren, dass man nochmal 18 km weiter laufen müsste um zum Cape zu kommen. Wir haben uns natürlich dagegen entschieden, aber immerhin waren wir schonmal am Beginn des Cape Kidnappers:D



Weil so schönes Wetter war, haben wir uns dazu entschieden noch zu einem bestimmten Berg zu fahren (von dem ich leider den Namen vergessen habe) und dort hochzulaufen. Schon halb hochgefahren und ein bisschen gelaufen, hatten wir schone eine schöne Sicht. Also haben Lena und ich uns dazu entschlossen nicht hochzulaufen und haben im Schatten auf die anderen gewartet.


Den Rest des Tages haben wir dann am Strand verbracht, wobei ich die ganze zeit geschlafen habe!!:D


Den Abend haben wir dann sehr ruhig wieder mit den Leuten vom voherigen Abend verbracht und sind dann auch früh schlafen gegangen. Da wir am nächsten Morgen schon um 10 Uhr auschecken mussten und das Wetter nicht so toll war, haben wir uns dazu entschlossen, direkt nach Auckland zu fahren, was auch im Nachhinein gut war, denn der Verkehr war echt schlimm! Eine Lunchpause haben wir dann am Lake Taupo gemacht, wo dann zum Glück gutes Wetter war und wir unseren Burger an der Lakefront genießen konnten😍🍔 Danach ging die lange Autofahrt nach Auckland weiter, wo wir dann um 6 Uhr endlich ankamen!



An sich ist Napier mega schön mit der ganzen Kunst wenn man sich dafür interessiert, doch ich fand, dass es sich nicht so gelohnt hat!!





Taranaki

Die letzte Ferienwoche der Kinder haben wir in Taranaki bei den Großeltern verbracht. Ich liebe das Haus dort, da es quasi direkt am Strand ist und komplett aus Holz selber gemacht ist! Einfach das perfekte Haus für den Sommer und dann hatte ich auch noch mein eigenes Zimmer, wovon ich aus dem Bett aufs Meer gucken konnte. Traumhaft!!


Dort haben wir dann verschiedenes gemacht: Wir waren am zweiten Abend beim Festival of Lights in New Plymouth und die Kinder waren richtig aufgeregt, weil sie lange aufbleiben durften und dann auch noch den schllafenden Riesen sehen durften. Dieses Festival war wunderschön. Der sowieso schon schöne Park- wir waren einen Tag später bei Tageslicht dort und der Park ist der schönste, den ich bisher gesehen habe- wurde aber noch schöner durch die vielen Lichter überall. Es ist schwer zu beschreiben, wenn man selber nicht dort war, aber es stimmte einfach alles: die Athmosphere, die Lichter und dann auch noch viele Attraktionen für die Kinder wie die Tanzbox auf dem Spielplatz oder die Seifenblasenmaschine!




Am nächsten Tag waren wir dann in dem Park bei Tageslicht und er war sogar noch schöner. Dort gab es auch einen Zoo, der sogar kostenlos war und perfekt für die Kinder war. Der Zoo war zwar nicht allzu groß, dafür aber echt schön gemacht mit Erdmännchen, Affen, Meerschweinchen, Lamas, Schweinen und vielen anderen kleinen Tieren. Und natürlich nicht zu vergessen ein riesigen Spielplatz für die Kinder:D 


In dem Park haben wir auch sehr viel wunderschönes gesehen: faszinierend schöne Blumen und den wunderschönsten Schwan, den ich jemals gesehen habe. Alles in allem ein super Tag!!




Die restlichen Tage waren wir dann eher zuhause, haben im Garten geholfen, waren die neuste Skulptur des Opas angucken-echt wunderschön!!- und waren viel am Strand, da der ja nur 5 Minuten entfernt war. Echt ein schöner Strand und bei schönem Wetter auch echt warmes Wasser!



unser Snowman❄

Wir haben viel gemalt und gebastelt in der Zeit, Izy und ich haben sogar ein eigenes Feendorf aus Blättern und Steinen gebaut:D


Die Woche war sehr gut, damit ich nochmal viel und intensiv Zeit mit den Kindern verbringen konnte, bevor ich gehe und ich habe mich in dieser Zeit und auch danach besser mit Izy verstanden denn je. Aber auch Jack war süßer und kuscheliger denn je und es wird echt super schwer sich zu verabschieden!!









Montag, 15. Februar 2016

Tongariro Crossing

Nach der halben Woche campen ging es Freitag morgen auch schon direkt wieder los. Wir sind morgens nach Rotorua erstmal gefahren, weil Lena und ich uns ein Maori-Village angucken wollten. Dort hatten wir eine Führung mit Tanz und Essen gebucht. Dort perfekt angekommen, haben wir Lunch bekommen. Zum Glück hatten sie auch was vegetarisches: Kumara und Salat! Und dazu gab es dann noch ein über Vulkandampf gekochte Maiskolbe. YUM!!


Zum Nachtisch gab es dann einen Kuchen und Obst, wobei das uns eher enttäuscht hat und nicht so lecker war. 
Danach ging es auch schon direkt weiter zu der Performance der EInwohner des Dorfes. Es war richtig beeindruckend diese Maoritänze mal live zu sehen und vor allem der Haka fand ich echt ziemlich erschreckend und scary teilweise:D
Nach der 30 Minütigen Performance bekamen wir das Dorf von einem Guide erklärt und gezeigt. Es war schon beeindrucken wie die Leute hier mit der Natur leben, dadurch, dass sie auf aktivem Boden leben. Sie benutzen zb die  Wärme und Dämpfe zum Kochen und heizen. Und dazu wirken sie total glücklich ganz ohne viel Geld auszugeben!! 



Als die Tour dann vorbei war, haben wir uns wieder mit Anna und Lisa getroffen und sind weiter nach Taupo gefahren, wo wir erstmal einen großen Salat zum Abendessen gemacht haben und uns danach dazu entschlossen haben, doch noch was trinken zu gehen.


Aber wir waren nur so 2 Stunden weg, da wir ja am nächsten Tag das Tongariro Crossing machen wollte und dafür fit sein mussten. 

Am nächsten Morgen ging es für uns schon um 6 raus, da wir noch eine Stunde dahin fahren mussten und den Shuttle um halb 9 bekommen mussten. Gut gefrühstückt waren wir bereit für das 19 km lange Crossing. Zum Glück hatten mir meine Hosteltern noch Klamotten gegeben, falls es kalt werden würde, die ich auch direkt benutzt habe, da es doch ziemlich frisch war als wir dort ankamen. 


Wir waren alle bereit die 19 km zu laufen, dachten wir zumindest:D Schon bald fing es an ziemlich steil den Berg raufzugehen mit hunderten Treppen. Nach vielen Stops haben wir dann endlich den Fuß des Mount Ngauruhoe erreicht. 



Jetzt lag die Entscheidung vor uns ob wir hochgehen sollen, was nochmals 3 Stunden mehr wandern hieß. Erst wollten wir nicht, da wir uch noch den Rest des Crossing machen mussten. Doch dann wollten wir doch umbedingt hoch, da es der Schicksalsberg aus Herr der Ringe ist und wir die Vorstellung gut fanden, da mal oben zu stehen:D
Schon nach kurzem haben wir das aber bereut, da es keinen richtigen Weg gab, sondern nur Steine, bei jedem musste man gucken, dass man ihn nicht locker tritt. Das war echt schwer und es war mehr klettern als wandern. 


Auf der Hälfte angekommen, waren wir so unglaublich fertig und wollten schon wieder umkehren. Doch dann haben uns all die Leute motiviert die wieder runter kamen, da haben wir uns gedacht, die können das auch , also können wir das! Richtig motiviert sind wir also weiter geklettert. Kurze Zeit später kam ein Felsvorsprung, über den wir klettern mussten. Das ware echt ziemlich beängstigend, da man ziemlich tief hätte fallen können, aber auch faszinierend zugleich, da wir schon über den Wolken angekommen waren.


 Nach einer kurzen Lunchpause sind wir dann weiter geklettert, bis wir zu dem ersten Vorsprung des Berges kamen. Anna und Lisa sind dann noch ganz nach oben geklettert, doch Lena und ich waren so am Ende, dass wir uns erstmal hinsetzen mussten und nicht weiter wollten. 
Kurze Zeit später kam dann ein etwas älterer Mann zu uns und meinte es wäre nicht mehr weit bis oben und wir würden das schaffen! Das hat uns so unglaublich motiviert, dass wir tatsächlich noch bis ganz oben geklettert sind. Dort haben wir einen beeindruckenden Krater gesehen, es hat sich also wirklich gelohnt fand ich:) Leider waren dort ziemlich viele Bienen, die uns die ganze Zeit gestochen haben, weswegen wir auch schnell wieder runter gegangen sind. 
Leider war der Weg runter nicht ganz so leicht wie es alle beschrieben haben, denn dadurch dass überall Steine lagen und es ziemlich steil war, war es als würde man auf Murmeln laufen, leider mit sehr großen zwischendurch. 


Ein paar von uns haben sich auch Schrammen und blaue Flecke vom runterrutschen geholt, denn irgendwann haben wir uns einfach auf den Hintern gesetzt und sind gerutscht. Unten angekommen haben wir eerstmal drei Kreuze gemacht, dass wir ünerlebt haben. Das war schon eine ziemlich heftige Erfahrung, aber ich bin froh, dass wir es auf den Berg geschafft haben und wir waren danach so stolz auf uns!
Danach ging es dann für uns weiter mit dem 'richtigen' Tongariro Crossing. Erstmal ging es direkt wieder über einen Berg, was uns natürlich an unsere Kräfte hat kommen lassen. Aber ich habe es kein STück bereut, denn dieser Blick nach dem Berg war atemberaubend.



Wir hatten richtig gute Laune und waren so unglaublich stolz auf uns, bis wir auf das Kilometerschild geguckt haben, dass anzeigte, dass wir noch 10 km laufen mussten. Es fing schon an neblig zu werden und wir hatten alle keine Lust mehr. Das letzte Stück hat sich so unglaublich gezogen, es ging zwar bergab, aber es war sehr lang. 



Schon fast ganz unten angekommen, hieß es, wir müssten noch 3 km laufen. Das Problem war nur, dass ich unter meinen Füßen schon blasen hatte und wir alle nicht mehr konnten. Das waren sehr schmerzhafte und schlimme 3 Kilometer, in denen ich echt an meine Grenzen gekommen bin! 
Im Auto angekommen, war ich so unglaublich froh!  Ich bin im Nachhinein richtig stolz auf uns, dass wir das so gut geschafft haben, auch wenn wir fast 12 Stunden gebraucht haben:D Aber auf solche Art die Natur zu sehen, zu wissen, dass man gerade auf einem aktiven Vulkan steht und zu sehen, dass der Boden sogar teilweise dampft, ist schon beeindrucken!