Donnerstag, 12. November 2015

Waiheke Island

An dem Sonntag nach Halloween haben wir eine Weintour auf Waiheke Island gemacht. Erst waren wir im Muffinbreak in Auckland Frühstücken und haben uns richtig leckere Muffins gegönnt. Mein persönlicher Favorit war 'Marsbar' mit Schoko- und Karamelstücken drin.



 Als wir dann mit der Fähre auf Waiheke Island angekommen sind, hatten wir noch viel Zeit bis die Weintour losging. Wir haben uns an den Strand gelegt, da wir ziemlich Glück mit dem Wetter hatten und es sehr warm war.




Als die Weintour dann anfing, sind wir erstmal mit einem kleinen Bus zum ersten Weingut gefahren und hatten dort unsere erste Weinprobe. Die Weine waren sehr lecker und es war auch gut, dass man nach jedem Wein einen Happen zu Essen hatte, auch wenn es manchmal nur eine Erdbeere war.



Insgesamt waren wir auf 3 Weinproben, doch bei 2 davon bekamen wir nichts zu essen. Aber es war trotzdem super schön die Weingüte zu sehen und mit dem Bus quer über die Inselzu fahren und so alles zu sehen.


11 Gläser Wein und 2 Schnäpse später waren wir doch froh endlich wieder mit dem Schiff nach Auckland zu fahren, wo wir uns dann erstmal eine Pizza gegönnt haben, um uns wieder zu ernüchtern:D
Alles in allem eine super schöne Insel und sehr guter Wein!




Spooker

An Halloween bin ich mit au pair link ins Spookers gefahren. Das ist zwischen Auckland und Hamilton und wie ich dort erfahren habe war es mal eine Anstalt. Ich habe mir vorher nur gedacht, dass es eine Halloween-Party sei aber schon als wir vor dem Haus beim Eingang anstanden, habe ich gemerkt, dass es mehr wie eine Geisterbahn war. Überall liefen gruselige Gestalten rum und haben einen angefasst und erschreckt, aber das allerschlimmste war eine Person, die eine Zwangsjacke anhatte und die ganze Zeit geschrien hat. Da habe ich schon Gänsehaut bekommen!
Aber ich dachte mir, so schlimm kann es drinne ja nicht sein und bin dann mitgegangen.
Als erstes sind wir in das 'Haunted House' gegangen und uns wurden die Spielregeln erklärt. Das Schlimmste fand ich daran, dass die Leute uns anfassen durften. Direkt am Eingang wurde ein Foto von uns gemacht.



Dann mussten wir von Zimmer zu Zimmer gehen und wurden erschreckt, doch nicht wie in einer Geisterbahn. Es war wirklich als wäre man in dem schlimmsten Horrorfilm gelandet, den man sich vorstellen kann. Ich war die ganze Zeit total panisch und hab bei jedem der mich angefasst hat direkt hystersch 'STOP' gerufen. Ich konnte am Ende nicht mehr und hab nur noch geweint, weil es für mich so schlimm war. Als es dann endlich vorbei war, wollten die anderen in den 'Freaky Forest' gehen und ich habe mir gedacht, schlimmer als das kann es nicht sein und hab mich mit angestellt. Aber schon bald wurde mir klar, dass ich das auf keinen Fall kann, durch einen dunklen Wald mit lauter Zombies und Kettensägen. Also hab ich mich auf die Bank gesetzt und gewartet. Dort habe ich auch direkt eine Leidensgenossin kennengelernt (natürlich auch deutsch) mit der ich dann gewartet habe. Dort liefen zwar auch Zombies rum, die einen erschreckt haben, aber die waren eigentlich ganz nett und man kannte sie schon, weil es immer die selben waren. Schon bald haben wir uns getraut Selfies mit denen zu machen, was dann auch ganz lustig war.




Ich war froh als wir endlich wieder im Auto saßen und heim gefahren sind. Dieser Abend war der Horror für mich und ich würde es niemandem empfehlen, der Horrorfilme sowieso schon hasst!


Montag, 2. November 2015

Tauranga

Am Montag morgen sind wir dann recht früh nach Tauranga gefahren. Erst sind wir ein bisschen am Strand rum gelaufen und haben lustige Fotos gemacht. Der Selfie-Stick ist ja doch zu was gut:D


Wir hatten echt Glück mit dem Wetter und dadurch war nochmal alles doppelt schön. Aber der STrand beidem Mount Manganui ist einfach traumhaft.


Je höher wir gegangen sind, desto besser wurde die Aussicht. Man hat sogar die verschiedenen Farben des Meeres gesehen, das war wunderschön.




Nachdem wir nach gut 2 Stunden wieder unten waren, wurden wir erstmal von so einem seltsamen Mann gefragt woher wir herkommen. Leider haben wir den Fehler gemacht und geantwortet, dann hat er losgelegt und uns seine Welttheorie über Europe und den Zusammenbruch erklärt. Zum Glück konnten wir dann irgendwann fliehen:D 
Zum Abschluss des Wochenendes waren wir dann noch einen sehr leckeren Burger gegessen um uns dann gestärkt in den Verkeh zu stürzen, der wirklich heftig war, denn wir haben 4 Stunden bis nach Auckland gebraucht!





White Island

Am Sonntag ging es dann zur White Island, das ist ein aktiver Vulkan. Mit dem Boot ging es dann 1 Stunde zu der Insel. Auf dem Weg dorthin haben wir sogar Babydelfine gesehen, das war süß. Endlich dort angekomme, hat man schon die Rauchwolke über der Insel gesehen und uns wurden auch direkt Schutzhelme und Gasmasken gegeben, wobei ich dachte ich würde die Gasmaske sowieso nicht brauchen...



Auf der Insel angekommen, hat man schon kaum noch was vom Inneren gesehen, weil dort so viel Rauch war. Uns wurde auch gesagt, dass wir die Gasmasken auf jeden Fall brauchen. Es war schon ein seltsames Gefühl zu wissen, dass der Vulkan jeder Zeit ausbrechen könnte.




Als wir dann auch näher zum Krater gekommen sind, wurde der Rauch immer dichter. Die Gasmaske musste man fast immer aufhaben, da man sonst nicht atmen konnte. AUf einmal hat unser Guide einen Anruf bekommen, dass heute hohe Aktivität vom Vulkan ausgeht und da habe ich shon Angst bekommen.



Am Krater angekommen, hat man fast nichts von dem See gesehen, da alles voller Rauch war, aber es war so ein atemberaubendes Gefühl an der Kante des Kraters eines echten Vulkanes zu stehen. 


Atemberaubend war auch zu wissen, dass auf dieser Insel Narnia gedreht wurde. Faszinierend war, dass man am Strand dann gar keinen Rauch mehr gespürt hat.


 Für mich war das schon schwer dort auf der Insel gerade mit dem Atmen, aber es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert und bisher der schönste und beeindruckenste Platz den ich gesehen habe.



Als wir wieder in Whakatane waren, sind wir zu einem Strand ganz in der Nähe von uns gefahren, der auch echt wunderschön war. Nur leider lagen überall tote Quallen rum auf die man die ganze Zeit drauf getreten ist.  ABer ansonsten hat mich der Strand sehr an meinen geliebten Strand in Orewa erinnert.





East Cape

Am langen Wochenende (Labour Day) bin ich mit 3 anderen Au Pairs an die Ostküste gefahren. Freitag Abend ging es erstmal den ganzen Weg von Auckland zum East Cape, um dort am nächsten Morgen den Sonnenaufgang zu gucken, da es der erste Sonnenaufgang der Welt ist.
Da wir erst nach der Arbeit losgekommen sind, sind wir genau in den Verkehr gekommen und haben sehr lange gebraucht. Wir haben uns dann dafür entschieden, die Nacht durchzumachen. Der Coastal Driveway
an der Ostküste geht wirklich nur an Stränden und an Wald vorbei, daher war es auch etwas gruselig, dort nachts lang zu fahren. Als wir dann auch noch gemerkt haben dass uns der Spritt ausgeht und weit und breit keine Tankstelle war, haben wir echt Angst bekommen. Zum Glück haben wir dann irgendwann eine gefunden und dann endlich getankt. Wir wollten nur 10 Minuten schlafen quasi als powernap und auf einmal kam dann dort einer von der 'Dorf-Security' der uns echt Angst gemacht hat, also sind wir schnell weiter gefahren. Die restlichen 21 km zum East Cape war nur reine Schotterstraße, also eigentlich fast normal für Neuseeland:D
Endlich um 4:30 dort angekommen, haben wir tatsächlich noch ein bisschen geschlafen, bis wir dann eine Stunde später uns auf den Weg zum Leuchtturm gemacht haben. Es war komplett gruselig und wir hatten total Angst, da der Weg auch ein bisschen durch den Busch geht. Nach gefühlten 1 Tausend Treppenstufen kamen wir genau richtig an: die Sonne ging gerade auf! Es war ein magischer Moment dort oben zu sitzen und zu wissen, dass man gerade den ersten Sonnenaufgang der Welt sieht. Einfach wunderschön!!







Nach diesem wunderbaren Anfang des Tages, sind wir dann hundemüde wie wir waren wieder zurück gefahren. Meine Gastfamilie hatte mir von einem super schönen Strand erzählt zu dem ich unbedingt wollte( Onepoto near Hicks Bay). 
Dort angekommen hat es ein bisschen geregnet, aber der Strand war trotzdem sehr schön.




Danach sind wir dann langsam bis nach Whakatane zurück gefahren, wo wir dann nur noch ein bisschen shoppen waren. Am Abend sind wir dann ins Bett gefallen...