Samstag, 5. Dezember 2015

Rotorua

Anfang November waren Lena und ich für ein Wochenende in Rotorua. WIr hatten schon Gutscheine für das White Water Rafting und Zorb und auch sonst sehr viel vor, also sind wir schon Freitags abends mit Nakedbus gefahren. Um 1 Uhr nachts kamen wir dann an und mussten noch ein bisschen zu unserem Hostel laufen. Es war ziemlich kalt und so habe ich direkt bereut meine Regenjacke nicht mitgenommen zu haben.
 Am nächsten Morgen hatten wir dann auch das 5er Zimmer für uns alleine, was sehr angenehm war. Als wir dann fertig mit frühstücken waren (wir haben natürlich wieder was gebackenes mitgenommen), hat uns der Shuttle zum Rafting auch schon abgeholt. Dort angekommen, haben wir dann Rafting- Anzüge bekommen und  sind dann mit einem kleinen Bus zum Fluss gefahren.



Erstmal sind wir kleinere Wasserfälle runtergefahren, die aber schon recht scary waren und wir uns auch festhalten mussten, auch wenn unsere Guides uns dafür ausgelacht haben. Generell haben die sich sehr viel über uns lustig gemacht und natürlich noch mehr als ich als Einzige bei dem großen Wasserfall ins Wasser gefallen bin.:D Als dann die Lena auch noch für 'Los geht's' Chakalaka gesagt hat, konnten wir uns vor Lachen gar nicht mehr halten.
Am Ende haben wir dann noch ein Wasserfallsurfen gemacht. Die Guides haben uns ganz nah an den Wasserfall heran gefahren und wir saßen ganz vor am Boot, sodass unser Kopf jeden Mal unter Wasser war, das war teilweise echt beängstigend aber auch lustig! Am Ende durfte ich dann alle Paddle tragen, weil ich ja so mutig gewesen bin:D
Aber an sich war das Rafting richtig gut und hat sich sehr gelohnt. Wir waren ungefähr 1 1/2 Stunden auf dem Fluß und dadurch, dass es so warm war, war es auch nicht so schlimm, dass man nass geworden ist. Trotzdem war es gut, dass man noch Fleecejacken bekommen hat, da das Wasser doch sehr kalt war. Wir hatten die Gutscheine von Grabone für ca. $75.

Danach haben wir wieder unsere selbst gebackenen Muffins zum Luch gegessen und sind danach in Rotorua herum gelaufen. Nach kurzer Zeit wurde uns so warm dass wir umgekehrt sind und uns erstmal in ein Café gesetzt haben, um uns abzukühlen mit einem Eiskaffee- YUM!



Als wir dann etwas abgekühlt waren, sind wir dann zu so Mudpools in der Nähe gegangen. Das hat zwar ziemlich gestunken aber es war echt interessant anzusehen und da ganz Rotorua so nach Schwefel stinkt wenn der Wind falsch steht, war das erträglich.





Danach haben wir uns entschieden in den Polynesien Spa zu gehen, was genau das Richtige für den Abend war. Der Spa ist genau am See, so dass man einen super schönen Blick hat und am anderen Ufer wurde sogar an dem Abend Feuerwerk gemacht. Der Spa ist natürlich mit Mineralien und daher ist das Wasser auch etwas gefärbt, aber natürlich super gesund für die Haut. Es war super schön und sehr entspannend, auch wenn manche Pools ein bisschen zu warm für mich waren. SUper müde sind wir dann ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen gab es dann zum Frühstück wieder einen Muffin- Chocolat Peanutbutter! Danach wrden wir dann wieder von einem Shuttle abgeholt- aber diesmal ging es zum Wai-o-tapu Wonderland, wo die Schwefelseen und der Geysir ist! Nach einer etwas komplizierten Busfahrt kamen wir dann doch noch rechtzeitig beim Geysir an, denn dieser geht nur einmal am Tag. Ich war etwas enttäuscht von dem hoch angepriesenen Geysir, da er nur ca. eine Minute Flüssigkeit in die Luft gespuckt hat, aber beeindruckend war es dennoch.


Daraufhin sind wir noch zu anderen Mudpools gefahren aber dieses Naturspektakel hatten wir ja schon gesehen. 


Endlich sind wir dann zum wirklichen Wonderland gefahren. Die ersten Attraktionen waren kleine Vulkane, die Dampften, von den ich persönlich eher enttäuscht war, da ich ja zuvo auf der White Island war.

Doch dann kam der wunderschöne Champagnepool und der war echt atemberaubend schön. Auf den Bildern ist kein Filter drauf, die Farben sind in Natur alle so.




Das war wirklich so ein Moment, wo man realisiert dass man gerade in Neuseeland ist und die Natur hier atemberaubend ist. Eigentlich ist hier alles atemberaubend!
Leider hatten wir nicht die Zeit, den langen Walk bis ganz zum Schluss zu machen, sodass wir nur von weitem die grünen Seen sehen konnten.


Doch am Ende war dann nochmal eine Überraschung: ein total grüner See. Die Farben waren so unglaublich kräftig, dass ich mich wie in so einem Filterfoto gefühlt habe, nur dass es real war. Ich kann es manchmal immer noch nicht so recht glauben, dass ich tatsächlich hier bin: im schönsten Land der Welt!!


Den Bus haben wir zum Glück noch bekommen und alles hat mit der Zeit gestimmt, sodass wir noch zum Zorb konnten. Dann hat die Busfahrerin ein paar Leute vergessen und ist doch tatsächlich nochmal umgedreht. Dadurch haben wir viel länger gebraucht als geplant und so haben wir natürlich auch den Anschlussbus zum Zorb verpasst, der nur einmal die Stunde fährt. Also dann auf den nächsten Bus gewartet und als er dann endlich da war, waren wir so froh, dass es doch noch klappt. ALs wir dann am vermeindlichen Zorb waren, sind wir ausgestiegen und voller Vorfreude zur Kasse gegangen. WIr hatten natürlich wieder Gutscheine von Grabone und haben die der Frau dort gezeigt, die uns sofort wieder weggeschickt hat, da wir am falschen Zorb waren, aber zu dem anderen konnte man nicht laufen, da es 4 km entfernt war. Voller Frustration haben wir uns an die Straße gesetzt und wussten nicht was wir tun sollten, da der nächste Bus in einer Stunde kam und wir das dann nicht mehr geschafft hätten. Dann kam Lena zum Glück auf die Idee, dass wir nochmal beim Zorb anrufen könnten, um zu fragen, ob sie uns nicht doch abholen könnten. Die Frau am Telefon meinte darauf, dass sie schauen müsste und wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben. Als dann aber ein Auto von Zorb kam und ein Mitarbeiter uns tatsächlich abgeholt hat, waren wir so glücklich, dass ich zu ihm gesagt habe : 'You saved our lifes'! Alle gelacht, Spruch des Tages:D
Als es dann an mir war in die Kugel reinzuklettern und den Berg herunter zu rollen, hab ich mir nur gedacht wie bekloppt ich doch sei, gestern noch Rafting und heute einen Berg mit einer riesigen Kugel herunter zu rollen! Aber es hat riesen Spaß gemacht und der Stress hat sich gelohnt.


Danach sind wir zum Bus gesprintet und es hat alles gut geklappt. Im Bus haben wir dann auch noch 2 Freundinnen von mir getroffen mit denen wir dann nach Auckland zurück im Bus gesessen haben. Ein gelungenes Wochenende mit super Wetter, super Attracktionen und mit der besten Lena!!


Bye bye Rotorua, see you next time!












Donnerstag, 12. November 2015

Waiheke Island

An dem Sonntag nach Halloween haben wir eine Weintour auf Waiheke Island gemacht. Erst waren wir im Muffinbreak in Auckland Frühstücken und haben uns richtig leckere Muffins gegönnt. Mein persönlicher Favorit war 'Marsbar' mit Schoko- und Karamelstücken drin.



 Als wir dann mit der Fähre auf Waiheke Island angekommen sind, hatten wir noch viel Zeit bis die Weintour losging. Wir haben uns an den Strand gelegt, da wir ziemlich Glück mit dem Wetter hatten und es sehr warm war.




Als die Weintour dann anfing, sind wir erstmal mit einem kleinen Bus zum ersten Weingut gefahren und hatten dort unsere erste Weinprobe. Die Weine waren sehr lecker und es war auch gut, dass man nach jedem Wein einen Happen zu Essen hatte, auch wenn es manchmal nur eine Erdbeere war.



Insgesamt waren wir auf 3 Weinproben, doch bei 2 davon bekamen wir nichts zu essen. Aber es war trotzdem super schön die Weingüte zu sehen und mit dem Bus quer über die Inselzu fahren und so alles zu sehen.


11 Gläser Wein und 2 Schnäpse später waren wir doch froh endlich wieder mit dem Schiff nach Auckland zu fahren, wo wir uns dann erstmal eine Pizza gegönnt haben, um uns wieder zu ernüchtern:D
Alles in allem eine super schöne Insel und sehr guter Wein!




Spooker

An Halloween bin ich mit au pair link ins Spookers gefahren. Das ist zwischen Auckland und Hamilton und wie ich dort erfahren habe war es mal eine Anstalt. Ich habe mir vorher nur gedacht, dass es eine Halloween-Party sei aber schon als wir vor dem Haus beim Eingang anstanden, habe ich gemerkt, dass es mehr wie eine Geisterbahn war. Überall liefen gruselige Gestalten rum und haben einen angefasst und erschreckt, aber das allerschlimmste war eine Person, die eine Zwangsjacke anhatte und die ganze Zeit geschrien hat. Da habe ich schon Gänsehaut bekommen!
Aber ich dachte mir, so schlimm kann es drinne ja nicht sein und bin dann mitgegangen.
Als erstes sind wir in das 'Haunted House' gegangen und uns wurden die Spielregeln erklärt. Das Schlimmste fand ich daran, dass die Leute uns anfassen durften. Direkt am Eingang wurde ein Foto von uns gemacht.



Dann mussten wir von Zimmer zu Zimmer gehen und wurden erschreckt, doch nicht wie in einer Geisterbahn. Es war wirklich als wäre man in dem schlimmsten Horrorfilm gelandet, den man sich vorstellen kann. Ich war die ganze Zeit total panisch und hab bei jedem der mich angefasst hat direkt hystersch 'STOP' gerufen. Ich konnte am Ende nicht mehr und hab nur noch geweint, weil es für mich so schlimm war. Als es dann endlich vorbei war, wollten die anderen in den 'Freaky Forest' gehen und ich habe mir gedacht, schlimmer als das kann es nicht sein und hab mich mit angestellt. Aber schon bald wurde mir klar, dass ich das auf keinen Fall kann, durch einen dunklen Wald mit lauter Zombies und Kettensägen. Also hab ich mich auf die Bank gesetzt und gewartet. Dort habe ich auch direkt eine Leidensgenossin kennengelernt (natürlich auch deutsch) mit der ich dann gewartet habe. Dort liefen zwar auch Zombies rum, die einen erschreckt haben, aber die waren eigentlich ganz nett und man kannte sie schon, weil es immer die selben waren. Schon bald haben wir uns getraut Selfies mit denen zu machen, was dann auch ganz lustig war.




Ich war froh als wir endlich wieder im Auto saßen und heim gefahren sind. Dieser Abend war der Horror für mich und ich würde es niemandem empfehlen, der Horrorfilme sowieso schon hasst!


Montag, 2. November 2015

Tauranga

Am Montag morgen sind wir dann recht früh nach Tauranga gefahren. Erst sind wir ein bisschen am Strand rum gelaufen und haben lustige Fotos gemacht. Der Selfie-Stick ist ja doch zu was gut:D


Wir hatten echt Glück mit dem Wetter und dadurch war nochmal alles doppelt schön. Aber der STrand beidem Mount Manganui ist einfach traumhaft.


Je höher wir gegangen sind, desto besser wurde die Aussicht. Man hat sogar die verschiedenen Farben des Meeres gesehen, das war wunderschön.




Nachdem wir nach gut 2 Stunden wieder unten waren, wurden wir erstmal von so einem seltsamen Mann gefragt woher wir herkommen. Leider haben wir den Fehler gemacht und geantwortet, dann hat er losgelegt und uns seine Welttheorie über Europe und den Zusammenbruch erklärt. Zum Glück konnten wir dann irgendwann fliehen:D 
Zum Abschluss des Wochenendes waren wir dann noch einen sehr leckeren Burger gegessen um uns dann gestärkt in den Verkeh zu stürzen, der wirklich heftig war, denn wir haben 4 Stunden bis nach Auckland gebraucht!





White Island

Am Sonntag ging es dann zur White Island, das ist ein aktiver Vulkan. Mit dem Boot ging es dann 1 Stunde zu der Insel. Auf dem Weg dorthin haben wir sogar Babydelfine gesehen, das war süß. Endlich dort angekomme, hat man schon die Rauchwolke über der Insel gesehen und uns wurden auch direkt Schutzhelme und Gasmasken gegeben, wobei ich dachte ich würde die Gasmaske sowieso nicht brauchen...



Auf der Insel angekommen, hat man schon kaum noch was vom Inneren gesehen, weil dort so viel Rauch war. Uns wurde auch gesagt, dass wir die Gasmasken auf jeden Fall brauchen. Es war schon ein seltsames Gefühl zu wissen, dass der Vulkan jeder Zeit ausbrechen könnte.




Als wir dann auch näher zum Krater gekommen sind, wurde der Rauch immer dichter. Die Gasmaske musste man fast immer aufhaben, da man sonst nicht atmen konnte. AUf einmal hat unser Guide einen Anruf bekommen, dass heute hohe Aktivität vom Vulkan ausgeht und da habe ich shon Angst bekommen.



Am Krater angekommen, hat man fast nichts von dem See gesehen, da alles voller Rauch war, aber es war so ein atemberaubendes Gefühl an der Kante des Kraters eines echten Vulkanes zu stehen. 


Atemberaubend war auch zu wissen, dass auf dieser Insel Narnia gedreht wurde. Faszinierend war, dass man am Strand dann gar keinen Rauch mehr gespürt hat.


 Für mich war das schon schwer dort auf der Insel gerade mit dem Atmen, aber es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert und bisher der schönste und beeindruckenste Platz den ich gesehen habe.



Als wir wieder in Whakatane waren, sind wir zu einem Strand ganz in der Nähe von uns gefahren, der auch echt wunderschön war. Nur leider lagen überall tote Quallen rum auf die man die ganze Zeit drauf getreten ist.  ABer ansonsten hat mich der Strand sehr an meinen geliebten Strand in Orewa erinnert.





East Cape

Am langen Wochenende (Labour Day) bin ich mit 3 anderen Au Pairs an die Ostküste gefahren. Freitag Abend ging es erstmal den ganzen Weg von Auckland zum East Cape, um dort am nächsten Morgen den Sonnenaufgang zu gucken, da es der erste Sonnenaufgang der Welt ist.
Da wir erst nach der Arbeit losgekommen sind, sind wir genau in den Verkehr gekommen und haben sehr lange gebraucht. Wir haben uns dann dafür entschieden, die Nacht durchzumachen. Der Coastal Driveway
an der Ostküste geht wirklich nur an Stränden und an Wald vorbei, daher war es auch etwas gruselig, dort nachts lang zu fahren. Als wir dann auch noch gemerkt haben dass uns der Spritt ausgeht und weit und breit keine Tankstelle war, haben wir echt Angst bekommen. Zum Glück haben wir dann irgendwann eine gefunden und dann endlich getankt. Wir wollten nur 10 Minuten schlafen quasi als powernap und auf einmal kam dann dort einer von der 'Dorf-Security' der uns echt Angst gemacht hat, also sind wir schnell weiter gefahren. Die restlichen 21 km zum East Cape war nur reine Schotterstraße, also eigentlich fast normal für Neuseeland:D
Endlich um 4:30 dort angekommen, haben wir tatsächlich noch ein bisschen geschlafen, bis wir dann eine Stunde später uns auf den Weg zum Leuchtturm gemacht haben. Es war komplett gruselig und wir hatten total Angst, da der Weg auch ein bisschen durch den Busch geht. Nach gefühlten 1 Tausend Treppenstufen kamen wir genau richtig an: die Sonne ging gerade auf! Es war ein magischer Moment dort oben zu sitzen und zu wissen, dass man gerade den ersten Sonnenaufgang der Welt sieht. Einfach wunderschön!!







Nach diesem wunderbaren Anfang des Tages, sind wir dann hundemüde wie wir waren wieder zurück gefahren. Meine Gastfamilie hatte mir von einem super schönen Strand erzählt zu dem ich unbedingt wollte( Onepoto near Hicks Bay). 
Dort angekommen hat es ein bisschen geregnet, aber der Strand war trotzdem sehr schön.




Danach sind wir dann langsam bis nach Whakatane zurück gefahren, wo wir dann nur noch ein bisschen shoppen waren. Am Abend sind wir dann ins Bett gefallen...

Dienstag, 20. Oktober 2015

Dressmart und Mission Bay

Letzten Sonntag war ich mit 2 anderen Au Pairs erst im Dressmart, um neue Sportschuhe zu holen und dann in Mission Bay. Dort waren wir in einem belgischen Café, weil wir von anderen gehört haben, dass die Waffeln dort toll sein sollen.



Als wir in dem Café saßen haben wir noch eine Deutsche kennen gelernt, die Work and Travel macht und uns ein bisschen von ihren Erfahrungen erzählt hat. Bei solchen Gesprächen bin ich jedes Mal so froh, dass ich Au Pair mache und dass ich so eine tolle Familie habe, denn alles andere wäre überhaupt nichts für mich mit der ständigen Ungewissheit und so.

Da die Beiden in Remuera (Auckland) wohnen, haben wir da noch einen Walk um den See gemacht und dann bin ich auch schon heim gefahren, da ich von dort eine Stunde fahre.



Ein sehr schöner Tag in Neuseeland, mal wieder!!