Freitag, 25. September 2015

Wellington

Am Wochenende war ich endlich in der Hauptstadt: Wellington. Der Flug war erstaunlich kurz und so war meine Vorfreude umso größer. Doch als ich aus dem Flughafen raus gegangen bin, hab ich gedacht, ich wäre wieder im Winter in Deutschland gelandet. Ich habe es hier in Neuseeland noch nie so kalt und windig erlebt wie dort. Als wir dann im Hostel waren, konnten wir noch nicht einmal einchecken. Also sind wir erstmal zu Starbucks etwas frühstücken gegangen, da unser Flieger um 6 Uhr morgens ging. Danach sind wir dann zur Waterfront gelaufen, in der Hoffnung, dass es noch schöner wird! Dort waren wir dann am 'Oriental Bay', was wirklich super schön war, doch bei Sonne bestimmt noch schöner!



Waterfront


   Oriental Bay

Als es dann auch noch angefangen hat zu regnen, sind wir in das berühmte Museum 'Te Papa' gegangen. Es war echt schön und aufregend, weil es so unglaublich viel zu sehen gab! Von Tieren bis zu Vulkanen. Sogar eine Art Galerie gibt es dort mit wirklich beeindruckenden Bildern.
Nach einer Zeit hatten wir dann alles gesehen und haben uns trotz dem Regen auf den Weg zum botanischen Garten gemacht! Was ich wirklich schön finde, ist dass durch die komplette Stadt ein 'Writer Walk' geht, das heißt es sind immer kleine Abschnitte eines Buches oder eines Stückes auf Stein oder Holz gemacht und das ist dann an unterschiedlichen Stellen in der ganzen Stadt verteilt!


                                                               Writer Walk

Danach sind wir über die 'City to Sea Bridge' in die Innenstadt gelaufen. Aber es sah alles wirklich nicht aus wie eine Hauptstadt. Ich hatte es mir eher wie Berlin vorgestellt, aber es wirkt eher wie eine kleine Stadt mit wenig Attraktionen, da war alles in einem Tag gesehen hatten! Selbst für Auckland braucht man mehrere Wochen um alles zu sehen.

                                                        City-to-See-Bridge


Angekommen an der 'Cable Car', das ist eine Art Bahn, die in den botanischen Garten führt! Das war schon sehr lustig mit dieser Bahn zu fahren und in dem 'Cable-Car-Museum' war es auch interessant, die ganze Geschichte dieser Bahn zu erfahren!

                                                                'Cable Car'

Erstmal hatten wir auf der Spitze des Berges einen super Ausblick auf Wellington, obwohl es sehr grau und regnerisch war! Nicht das beste Wochenende für diese Stadt.




Auch der botanische Garten war nicht so schön bei dem Wetter. Es hat die ganze Zeit geregnet und auch der berühmte Rosengarten war gar nicht schön, da es keine Rosen gab zu dieser Jahreszeit. Wir haben uns dann noch in das Café im Rosengarten gesetzt und haben dort Mittag gegessen, das war sehr lecker und auch eine sehr süße Athmosphere.













Vom botanischen Garten kam man automatisch zum Parlament, in dem wir dann auch eine kostenlose Führung gemacht haben. Die Kontrolle am Eingang war sehr streng, also wir mussten unsere Taschen röntgen lassen und durch so ein Gerät gehen, wie am Flughafen. Als wir dann drin waren, mussten wir all unsere Sachen abgeben, noch nichtmal Fotos durften wir machen. Aber insgesamt war die Führung sehr spannend und interessant zu sehen. Es sieht auf jeden Fall ganz anders aus als in Deutschland, viel älter. Es wirkt einfach alles wie ein alter Palast mit den verschnörkelten Decken und den Fenstern. Überall hängen an den Wänden die Sprecher des Hauses oder auch die Parlamentsmitglieder seit dem es Neuseeland gibt, was dann meistens eine ganze Wand schmückt! Das fand ich schon ziemlich erstaunlich zu sehen, dass die Politik sich ja eigentlich gar nicht so viel verändert hat.




Nach dem Parlament sind wir dann in ein Bootcafé gegangen, was sich als echter Glücksgriff rausstellte. Der Kuchen war dort super lecker und die Bedienung auch super nett, sodass diese uns gleich ein paar Tipps für abends gegeben hat und uns sogar genau erklärt hat, wo es liegt.
Doch letztendlich sind wir dann woanders hingegangen, da wir auf unserem Zimmer 2 Brasilianer kennen gelernt haben, die uns dann direkt zum feiern eingeladen haben. Also sind wir mit denen in eine Bar gegangen, in der Salsa-Nacht war. Es war zwar nicht so unsere Musik, aber es war trotzdem sehr lustig.
Am nächsten Morgen war es noch kälter und nasser, also sind wir nur nochmal in das Museum gegangen und haben eine Kriegsausstellung gesehen.







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