Die Fahrt dorthin war entspannt, obwohl wir manuel fahren mussten, also das heißt mit der linken Hand schalten! Aber Lena ist die ganze Zeit gefahren und so hat es doch gut geklappt.
Am Hostel angekommen, wurden wir gefragt ob wir den Skydive nicht schon am Samstag machen wollen, da es am SOnntag regnen sollte. Allerdings hatte die Lena am Sonntag geburtstag und wollte es unbedingt dann machen. Dann vielem hin und her, waren wir uns doch einig den am selben Tag schon zu machen. Wir dachten, wir hätten noch etwas Zeit bis zum Skydive, doch dann sagte uns die Frau, dass die Leute vom Skydive uns schon in einer halben Stunde abholen würde. Von Minute zu Minute stieg unsere Nervosität, doch als wir dann mit einer großen Limousine abgeholt wurden, waren wir sprachlos und einfach nur glücklich!
Keine 20 Minuten später saßen wir schon auf einem Sofa und haben uns Sicherheitsvideos angeguckt und unsere Musik für das spätere Video ausgewählt.
Dann mussten wir uns umziehen und alles wurde für den Sprung bereit gemacht.
Dann haben wir auch schon unseren 'Tandemspringer' kennen gelernt, also derjenige, der mit uns springen wird. Schon saßen wir im Flugzeug und es ging hoch hinaus. Immer höher und höher bis die ersten bei 12000 feet gesprungen sind. Danach haben wir Sauerstoffmasken bekommen, um besser atmen zu können, was bei mir nicht so geholfen hat! Als erstes ist Lena gesprungen und schon wurde mir gesagt, dass ich mich auf die Kante vom Flugzeug setzen soll. Ich war so froh, dass ich selber nicht abspringen musste, denn das hätte ich mich niemals getraut. Ich wurde auch nicht vorgewarnt, sondern plötzlich schwebte ich in der Luft. Der Wind wurde immer stärker, es wurde immer kälter und es war schwer zu atmen und den Mund zu schließen, aber es war so ein freies Gefühl. Ich habe nicht so sehr bemerkt, dass der Boden immer näher kommt, sondern es war eher das Gefühl, dass ich schweben würde. Nach einer Minute, die sich aber eher wie eine Sekunde angefühlt hat, ging dann der Fallschirm auf und ich konnte die Sicht voll und ganz genießen. Es war so wunderschön den Lake Taupo von oben zu sehen und selbst das Tongariro Crossing zu sehen. Es war absolut beeindruckend und echt ein Must-do für jeden der hier ist! Ich bin immer noch sprachlos wenn ich mir das Video angucke!
Am Abend sind wir dann noch in eine Bar an der Lakefront gegangen und haben Lenas Geburtstag gefeiert.
Am nächsten Morgen haben wir erstmal wieder ausgeschlafen und sind dann zu natürlichen Hot Pools gefahren, die super warm und schön waren, direkt unter einem Wasserfall. Das war echt beeindruckend, was die Natur so alles kann!
Danach sind wir dann noch zu einem weiteren Naturspektakel gefahren: Hukafalls.
Das Wasser war so türkis und schön, dass hatte ich zuvor noch nicht in einem Wasserfall gesehen. Echt schön!
Danach haben wir uns dann gemütlich auf den Heimweg gemacht, wo ich dann auch das erste Mal mit einem manuellen Auto auf der linken Seite gefahren bin. Das war richtig komisch, weil man ja mit der linken Hand schalten muss und auch eine Kupplung hat. Da ich sonst Automatik gewohnt war, kam ich damit auch nicht so gut klar und habe schnell Lena wieder fahren lassen.
Bei Lena zuhause angekommen haben wir noch ihren Geburtstag mit anderen Freunden gefeiert und ihr Hostmum hat sogar ein super leckeres Essen für uns gekocht: mit geilem Tiramisu als Desert. YUM!
Also ein guter Abschluss von einem super tollen und aufregenden Wochenende.
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